WG Wohngemeinschaft auf Zeit
Das Jugendprojekt der “Gemeinschaft für die Heilung junger Menschen” bietet zukünftig eine besondere Wohngemeinschaft auf Zeit an, die eher unabhängig vom – durch Jugendämter finanziertes – Betreutes Wohnen bzw. Wohngruppen u.ä., auftritt und organisiert ist. Die klassische WG oder Wohngemeinschaft kommt dem schon näher. Zusätzlich gibt es jedoch Unterstützung im Alltag von erfahrenen Mentoren, die ebenfalls vor Ort wohnen und weiteren Fachkräften des Netzwerks, damit die jungen Menschen in ihre volle Kraft kommen.
Die kleine Wohngemeinschaft auf Zeit soll tendenziell für junge Menschen zwischen 10-27 Jahre öffnen. Standortvorschläge nehmen wir gern entgegen. Ideal finden wir minimalistische Projekte (z.B. wohnen in mobilen Wohneinheiten), damit sich die Jugendlichen und jungen Erwachsenen auf sich konzentrieren und so in ihre Selbstheilung finden können. Je nach Lage des Standorts unterstützen die jungen Menschen das Gemeinschaftsprojekt soweit ihnen dies körperlich und seelisch möglich ist.
An der Vision: Wohngemeinschaft auf Zeit darf weiter getüftelt werden. Interesse an dieser Vision mitzuwirken? Dann melde dich gern per E-Mail, Telefon oder Chatnachricht.
Wir freuen uns auf dich!
Nähere Informationen hier unten:
… erwarten die teilnehmenden jungen Menschen bei unserem Gemeinschaftsprojekt. Sowohl Mentoren als auch Jugendliche und junge Erwachsene gestalten ihren Lebensraum auf Zeit hier selbst. Je nach materiellen und finanziellen Möglichkeiten bauen sich die Gemeinschaftsmitglieder ihren Wohnraum komplett oder sanieren gebrauchte Bauwagen, Wohnwagen oder Jurten. Und irgendwo gibt es dann auch einen hölzernen Geodome.
Eine wichtige Aufgabe unserer Wohngemeinschaft auf Zeit ist es, Projekte am Standort zu unterstützen, die gemeinnützig sind oder werden wollen bzw. gemeinschaftliches Wohnen neu organisieren möchten. An den Projektstandorten steht die “Gemeinschaft für die Heilung junger Menschen” mit Tat und Kraft zur Seite. Gemeinschaftlich wird dabei viel mehr geschafft und jeder kann seine Talente einfließen lassen. Wahrscheinlich entdeckt ein jeder dabei auch neue Potentiale in sich.
Mehr dazu im Menü unter: Gemeinschaftsort
Das Mentorenteam vor Ort sowie “mobile” Partner aus dem Netzwerk stehen den jungen Menschen jederzeit bzw. nach Absprache zur Seite. Die Mentoren selbst begleiten den Alltag und die Wege der Gemeinschaftsmitglieder und Teilnehmer in der Wohngemeinschaft.
Die Aktivierung der Selbstheilungskräfte steht dabei im Vordergrund ebenso wie die Potentialentfaltung. Talente werden entdeckt, Beziehungsprobleme mit Freunden oder Familie angeschaut und gelöst. Die Mentoren, Lernbegleiter (online oder mobil) oder auch Unternehmer, die am Projekt selbst hauptberuflich mitarbeiten, sind bereit neue Wege beim Lernen mit den Teilnehmern auszuprobieren. Einige bringen schulische Probleme oder Lernblockaden mit. Lernen ans sich macht so viel Spaß und findet nicht nur in der Schule statt. Die Jugendlichen aber auch jungen Erwachsenen sind eingeladen, dies auszuprobieren.
Heilungsimpulse
Nebenbei werden bei Bedarf auch Blockaden sowie traumatische Erlebnisse und schwierige Phasen der Kindheit und des Jugendalters angeschaut. Gemeinsam finden sich Lösungsmöglichkeiten und die Selbstheilungskräfte der jungen Menschen werden (re-)aktiviert. Das Team vor Ort nimmt die Teilnehmer gern auf Reisen, um verschiedene Techniken und Möglichkeiten auszuprobieren. Sei es Yoga oder QiGong, Meditation oder Körper-Mental-Training. Ein anderer genießt die Massagen oder einfach den Aufenthalt in der Natur und mit den Tieren (Hund & Katz wohnen an den meisten Standorten mit). Desweiteren kennen wir uns mit Ahnenarbeit, Genealogie sowie Astrologie und Human Design und dem Mayakalender aus. Im GHjM-Jugendprojekt können damit auch mal andere Aspekte der Welt beschnuppert werden.
Wir laden die jungen Erwachsenen sowie Jugendlichen ein, mit uns mindestens einen Monat zu verbringen. Hier haben wir Chancen, gemeinsam Weichen für die Zukunft zu stellen, so dass die jungen Menschen erste Blockaden abbauen und erste Potentiale entdecken konnten. Andere nutzen die Möglichkeit, ähnlich wie beim FSJ oder FÖJ oder Bundesfreiwilligendienst und bleiben ein Jahr oder auch länger im Projekt. Vielleicht besuchen sie während dieser Zeit auch unterschiedliche Standorte und lernen somit vielfältige Projekte der neuen Zeit kennen.
… ganz “normale” Jugendliche und junge Erwachsene, die einen sicheren Ort in der Welt suchen und prägen möchten sowie
- ca. 15-27 Jahre alt. Reine Wohngemeinschaften sollen auch ab 10 Jahren zur Verfügung stehen, wobei da die “Freiwilligenarbeit” in den Hintergrund rückt.
Befinden sich an Übergangsstationen ihres Lebens und sind:
- in “Zwischenzeiten”, die sie für sich und ihre innere Entwicklung nutzen möchten oder
- mit der Schule, der Ausbildung, dem Studium fertig oder
- Schulverweigerer / Schulabrecher oder
- nicht (mehr) in der Obhut des Jugendamts, aber auch noch nicht bereit “ganz allein” ins Leben zu starten oder
- verpflichtet ehrenamtliche Arbeitsstunden zu leisten (Jugendgerichtshilfe: Kontakte werden gerade geknüpft) oder
- im offenen Vollzug und möchten Freiwilligenarbeit am Projektstandort in der Nähe verbringen (voraussichtlich im Süden des Leipziger Landes und evt. im Südosten des Altenburger Landes).